Sabine, Ingolstadt: Ich bevorzuge das erste Treffen im Swingerclub

Seit über tausend Jahren lieben es die Menschen, wenn sie anderen beim Sex zu sehen können. In den Hochkulturen war das auch kein Problem. Bei den alten Griechen oder Römern gab es eigene Häuser, wo man seine Triebe ungestört ausleben konnte. Mit dem Aufkommen des Christentums wurde diesem schönen Treiben leider ein Ende gesetzt und die Menschheit verfiel in das dunkle Mittalter. Selbstbefriedigung wurde verteufelt und Sex konnte man nur noch versteckt praktizieren. Obwohl es die Menschen lüsterte, anderen beim Sex zu zuschauen, war man in der Öffentlichkeit nicht davor geschützt, bei sogenannter Unzucht in den Kerker geworfen zu werden. Dort ging dann allerdings richtig die Post ab. Ich möchte nicht wissen, welche SM Spiele dort auf der Tagesordnung standen. Die Inquisition setzte dieses Treiben munter fort. Als Inquisitor konnte man seine sexuelle Neigung mit Duldung der Kirche befriedigen.

Zum Glück leben wir in der heutigen Zeit, wo die Menschen in Sachen Sexualität aufgeklärt sind. Sexualität ist kein Teufelszeug, sondern eine wunderschöne Sache. Und so ist es auch kein Vergehen, wenn man anderen ganz gern mal beim Sex zuschauen möchte.

Ich will Sex sehen, dann gehe ich in einen Swingerclub oder fahre nach Berlin, um dort eine Erotikdisko zu besuchen. Gerade zur Venus sind die Clubs in Berlin mit tollem Publikum sehr gut gefüllt. Man sieht schon längst kein Schmierbauchtypen in Stringtangas mehr auf der Tanzfläche rumhopsen. Heute begegnet man ästhetischen Körpern, denen man gern beim Sex zuschaut.
Deswegen bevorzuge ich ein erstes Treffen im Swingerclub, da fühle ich mich wohl und sicher, ist quasi mein Wohnzimmer.